Heute Tele5 um 20.15 Uhr " Im Westen nichts Neues" Gymnasiast Paul Bäumer meldet sich bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges wie viele seiner Schulkameraden freiwillig zur Armee. Nach gnadenlosem Drill durch Reserve-Unteroffizier Himmelstoß, erlebt der junge Soldat die Kriegsgräuel im Schützengraben hautnah. Ernüchtert von der Sinnlosigkeit des Krieges muss er nach dem Heimaturlaub wieder an die Front. Leider nicht das Original !!!
Moin! Neuverfilmung und wollen einen Oscar gewinnen. Wir dürfen gespannt sein... https://www.film.at/news/im-westen-nichts-neues-netflix/402121476
Lassen wir uns mal überraschen. " Das Boot" war auch für 6 Oskars nominiert und hat keinen davon bekommen. Das ist der Maßstab. Also muss der neue "Im Westen nichts Neues" besser sein. Gruß Landstürmer
Es gibt Filme, die müssen nicht ein zweites mal gedreht werden, wie z.B. "Die Brücke". "Im Westen nichts Neues" war schon mit dem Johnboy nicht nötig. Gruß Andreas
Ich hatte mich so auf die zweiteilige Staffel von Das Boot gefreut. Die erste habe ich noch ertragen, in der zweiten hatte ich körperliche Schmerzen. Ich fand die Story und die verschiedenen Erzählstränge (die U-Boot-Männer, der Elsässer, Resistence usw.) grundsätzlich völlig ok. Was mich wirklich nervte waren die billigen Anleihen von Das Boot (DER Film) und die vielen, vielen Fehler.
Moin, Ab 29.9. wird der Film in ausgewählten Kinos gezeigt. Wohl nur für kurze Zeit. Ich bin gespannt auf die große Leinwand und werde ihn auf jeden Fall anschauen, wenn ich Gelgenheit habe. Besser als "1917" wird er wohl sein. Einen Vergleich mit der Urversion halte ich auch nicht für so wichtig. Der Film ist ja eine Neuinterpretation und hat natürlich technisch völlig andere Möglichkeiten. Original ist ja im Grunde auch nur das Buch. -Nordarmee-
Ich belebe mal den Beitrag wieder, denn ich war gestern Abend in Erfurt im Kino und habe "Im Westen nichts Neues" gesehen. Ich kann euch nur raten, versucht den Film, so lange er noch in den Kinos kommt, im Kino zu sehen. In gut 10 Tagen läuft er dann ja auch auf Netflix, aber die Atmosphäre ist sicher nicht mit einem Kinobesuch vergleichbar. Weiter oben hieß es ja, dass nichts an das Original aus den 30ern herankommt. Das mag sicherlich so stimmen, aber der "neue" muss das m.E. auch nicht. Ohne jetzt viel vornweg zu nehmen: Der Film ist stark verdichtet und folgt auch nur in Teilen Remarques Buch. D.h. der Film nimmt sich auch einige Freiheiten heraus. Das ist in meinen Augen aber überhaupt kein Problem, denn viele Szenen sind sehr authentisch dargestellt. Die Gruppe um Paul Bäumer zieht erst 1917 in den Krieg und die vielen Szenen aus dem Schützengraben spielen sich quasi in den letzten Novembertagen 1918 ab. Wie gesagt, sehr verdichtet das Ganze. Es werden schließlich auch Szenen rund um die deutsche Delegation in Compiegne gezeigt, die dann den Waffenstillstandsvertrag unterzeichnet. Daniel Brühl spielt Matthias Erzberger recht überzeugend. Bis auf einige wenige Szenen, die ich unnötig und auch unglaubwürdig fand, wirkt der Film aber sehr beeindruckend. Der Alltag der Männer wird überzeugend dargestellt und selbst kleinere Details (z.B. keine strahlend weißen Zähne bei den Schauspielern!) sind hier umgesetzt worden. Die Hauptdarsteller müssen durch Dreck und Schlamm kriechen und sind m.M. nach beim Dreh nicht geschohnt worden. Sicherlich werden die "Knopfologen" hier und da wohl kleine Detailfehler bei der Uniformierung und Ausrüstung finden, aber mein Eindruck war, dass der Regisseur sehr gut beraten wurde, was diesen Bereich anging. Wie gesagt, der Film hat auch seine Schwächen, etwa (da verrate ich nicht zu viel, denn das sieht man auch bei einem der Trailer) bei einem franz. Sturmangriff werden übetrieben viele Flammenwerfer eingesetzt, um einen deutschen Graben zu "säubern", aber alles in allem ist dieser Film seit langem ein wirklich gelungenes Abbild des Weltkrieges aus deutscher Sicht. Wer das Buch kennt, weiß auch, dass es kein Happy End gibt. Das Ende des Films war mir ein wenig überdramatisiert, aber sicher auch nicht ganz unrealistisch. Anbei der offizielle Trailer: Gruß Immanuel
Vielen Dank für die Info! Zum einen soll ein Film ja auch unterhalten und das läuft heutzutage natürlich anders als einst. Ich wäre mit einer 1 zu 1 Übersetzung aus den 30ern auch nicht zufrieden. Aber ich konnte auch leider nie wirklich etwas mit dem Buch anfangen. In Sachen Authentizität, Kampfgelände, Ausrüstung, vor allem Gräben und auch Uniformen haben die letzten Filme ja einen Riesensprung gemacht. Siehe Mathilde. Für mich der Vorreiter. Alle waren dreckig, verlaust, lebten im Siff. Sahen nach Graben und Krieg aus, nicht wie in "Merry Christmas, Lost Bataillon, z.b. "Knopfologen"
Genauso ist es in "Im Westen nichts Neues", wirkte auf mich ziemlich authentisch! Ja, "Knopfologen" passt doch ziemlich gut Den Briff habe ich von einem Kollegen gelernt Gruß Immanuel
Hallo, ich war gleich zu Beginn des Filmstarts im Kino, mit der gesamten Familie 50/48/19/14. Ja, war eine sehr freie Interpretation des Buches, welches ich bestimmt 3x gelesen habe. Daher haben mir ein paar Aspekte aus dem Buch gefehlt. Vielleicht hätte man sich einfach komplett von dem Buch lösen sollen und eine ganz davon abgelöste Geschichte erzählen sollen… Aber derart krasse Bilder, wie man im WK1 zu Tode kommen kann, waren im Vergleich zu den älteren Verfilmungen schon etwas Neues und auch berechtigt - gerade in Zeiten wie momentan. Mein großer Sohn studiert nun Geschichte. Er fand den Film sehr gut, hat das Buch auch gelesen. Fazit: ja, kann ich empfehlen! Viele Grüße, Dierk
So, Topp oder Flopp? 0 oder 9 Oscars? Heute ist der Tag der Entscheidung für den neuen Film "Im Westen nichts Neues". Gruß Landstürmer
Moin, Für Netflix Ok, aber Oscars würde ich wegen zahlreicher störender ( und unnötiger) Mängel nicht vergeben. Kann man so machen, aber schon die erste Verfilmung hat es besser gemacht. Muss aber schliesslich jeder selbst für sich beurteilen -Nordarmee-
Sönke Neitzel hat da Dilemma ganz gut beschrieben: https://www.google.com/amp/s/www.md...ion-historisch-wenig-authentisch-100~amp.html
Vier Oscars gab es für Im Westen nichts Neues Bester internationaler Film Beste Kamera Beste Filmmusik Bestes Szenenbild
Glückwunsch für den Erfolg! Nicht so häufig sind die deutschen Filme in Hollywood anerkannt. Gruß, Thierry
Ich dachte immer, Netflix Produktionen haben nur einen Auftrag: Zuschauer- und Abrufzahlen zu generieren. Ausserhalb von BHV scheint dies auch gelungen zu sein. Zuzugeben ist jedoch: Die Marine spielte im Film "Im Westen nichts Neues" nur eine untergeordnete Rolle. Ansonsten: Gratulation zu 4 Oskars
Stimmt! Geht eigentlich gar nicht. Ohne "Marine" ist ein Kriegsfilm nicht divers genug, um als bester Film zu gelten! -Nordarmee-