Hallo! Ich habe mir mal was ganz anderes gekauft. Ein Kochbuch!!!! 600 Seiten, etwas bebildert, 1530 Rezepte! 34.Auflage, Leipzig, 1894 Wenn der eine oder andere einen Rezeptwunsch hat, kann ich es gerne kopieren...(das Rezept, nicht das ganze Buch!)
Hmmmmh - "farcierte Rindszunge mit Kapernsoße". Dagegen sind Kochshows im Fernsehen ja langweilig. -Nordarmee-
Hallo, zu Hause habe ich such noch ein "Kriegskochbuch". Ganz interessant, da hier Vorschläge drin sind, wie man aus wenig noch irgendetwas kochen konnte. Such' ich die Tage mal raus, bin gerade im Dienst Viele Grüße, Dierk
Moin, gebt doch bitte mal eure Kochbücher dem Patrick zum scannen. An alten Rezepten bin ich immer interessiert. Das einzige was ich nicht kann ist Kuchen oder so Zeugs backen. Keine Ahnung warum, aber bei mir wird das einfach nix. Gruß DBF
@AndreaS langsam mache ich mir Sorgen um Dich.......... da ist doch kein französischer Käse drin erwähnt... grüße
Man muß auch mal über den Tellerrand gucken. In diesem Falle kann man das auch wörtlich nehmen... PS. Currywurst-Pommes ist auch nicht drin... (Pommes gab es schon seit den 1850ern, aber die Currywurst erst nach dem 2.WK.) Ist eigentlich bekannt, was die Leibgerichte der damaligen Prominenz waren? Ich habe mal gelesen, daß es Napoléon Bonaparte egal war; er hat meistens am Kartentisch im Stehen "sich schnell was reingeschoben". Adolf stand nach den Quellen seiner Köchin auf "Hoppelpoppel" ( https://de.wikipedia.org/wiki/Hoppelpoppel_(Gericht) Altkanzler Kohl starb ja für Saumagen (welchen ich auch sehr gerne mag) Obama liebt Burger, Merkel Königsberger Klöpse, Mao scharfes Schweinefleisch mit Chili und Fischkopfsuppe. Hier noch ein Artikel dazu: https://www.blick.ch/life/essen/genuss/die-lieblingsmenues-der-diktatoren-id15115367.html Was es bei Bismarcks auf die Gabel gab, dürfte wohl den Rahmen dieses Forums sprengen. Roastbeef oder Rindersteak mit Kartoffeln, Kalter Braten, Wild, gebratener Pudding, Hering, Kaviar, Windsorsuppe, Hummer, Gefüllter Fasan. Zum Trinken Wein, Milch und Zitronenwasser, Bier oder Sekt bzw. Champagner. Ein Beobachter seiner Ernährungsgewohnheiten berichtete, dass er „aß, bis ihm die Wände platzten“. Zu seinen Lieblingsgerichten gehörten auch Käsestangen aus Blätterteig und Rebhühner. Ich bin da ganz bescheiden. Es gibt da mehreres. Currywurst-Pommes extra scharf und auch für eine gute Portion Bratkartoffeln (scharf angebraten mit viel Speck und Spiegeleiern lasse ich einiges stehen... Die größte angenehme Überraschung bekam ich mal in Rodez (Frankreich) zu essen. So was geiles hatte ich bis dato nicht gehabt! Unsere Franzosen dürften es kennen: https://de.wikipedia.org/wiki/Aligot Ich muß dazu sagen, daß ich überhaupt nicht kochen kann. Ich bin froh, wenn mir morgens Brotschmieren gelingt. Sonst ist bei mir bei Nudeln oder Eier kochen auch schon Ende... Dazu kommt natürlich die am Wochenende bei mir obligatorische Käseplatte mit Baguette, Schinken, Wein und einer (einigen...) "Alten Marille" Wie sieht es bei Euch aus? Gehört zwar nicht direkt ins Forum, aber unter "Dies & das" darf man ja... Frage an die Franzosen: Kann jemand ein französisches Kochbuch aus dem 19.Jahrhundert empfehlen?
Wie sieht es denn mit Steckrüben aus? Wäre mal interessant zu sehen was man im Steckrübenwinter 16/17 alles draus gemacht hat.
Tach Andreas, ich habe viele alte Kochbücher, auch eine deutschsprachige Ausgabe eines "französischen" Kochbuches: Ob das zu empfehlen ist? Keine Ahnung, jedenfalls ein dicker Wälzer, zeitlich wohl vor WK1. (Wenn ich das dem Patrick zum Scannen gebe, lässt er mich das Buch wahrscheinlich aufessen ) Nächste Woche zeige ich mal die anderen Uraltkochbücher. Hier noch das sehr dünne Kriegskochbuch. Die Rezepte sind etwas weniger ausgefeilt... Viele Grüße, Dierk
Hallo, Auguste Escoffier (1846-1935) ist bekannt in Frankreich. Vor dem 1. WK hatte er für den Kaiser W. II gekocht. https://fr.wikipedia.org/wiki/Auguste_Escoffier Gruß, Thierry
Interessant! Vielen Dank für die Empfehlung. Wenn er für SM gekocht hat, wird er einiges drauf gehabt haben. Er war wahrscheinlich auch Vorbild für Paul Bocuse. https://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Bocuse Steckrüben sind ja gleich Kohlrüben. Im Hungerwinter hat man wohl alles draus gemacht, was möglich war... In dem Buch steht unter Kohlrüben: Kohlrüben (Wruken). Sie werden geschält, in Scheiben oder längliche Stücke geschnitten, abgebrüht und mit fetter Fleischbrühe und Salz langsam weich gekocht. Mehl wird in Butter oder gutem Fleischbrühfett gelblich geröstet, mit der Brühe von den Rüben, ein wenig Pfeffer und einem Stückchen Zucker zu einer seimigen Soße verkocht, welche man mit ein wenig Zuckersaft bräunlich färbt und mit den Kohlrüben vermischt. Man kann auch geschälte, in Wasser und Salz abgekochte Kartoffeln darunter mischen. Rind,- oder Hammelfleisch ist dazu passend. Da die meisten Zutaten damals nicht zu bekommen waren, fiel es 16/17 wohl er dürftig aus. Meine Oma (geb. 1898) hat immer gesagt: "Wenn Du weiter so frech bist, gibt es zwei Wochen nur noch Steckrüben mit Trockenbrot!"
@Dierk Danke. Das entspricht mehr meinem Wissen und Künsten. Obwohl ich kein Vegetarianer bin. Aber zu viel mehr reichts nicht. @AndreaS Bei aller Anmache - nichts für mich. @Für die werten Forumskollegen "smacznego"
Hier mal das Rezept zu Steckrüben aus "Praktische Winke für die Militär-Mannschafts und Unteroffiziers-Menagen-Küchen" Man beachte die feinen Unterschiede in der Zubereitung für Mannschaft und Unteroffiziere. 1. Für die Mannschaften 2.Für die Unteroffiziere VG Rainer