Der letzte französische Soldat des 1. Weltkriegs ist tot: Lazare Ponticelli ist heute mit 110 Jahren in Kremlin-Bicêtre bei Paris gestorben... Mit 16 Jahr trat er 1914 in die Fremdenlegion ein, und weniger als 3 Monate nach dem letzten deutschen Veteranen findet er nun auch seine letzte Ruhe... Jasta
Hoffentlich wird ihm die Ehre erwiesen, die Er verdient hat!!! Unser letzter Veteran des großen Völkerringens wurde ja schlicht und einfach vergessen!
Schon seltsam das es jetzt keinen mehr gibt der als Soldat dabei war.Möge er in Frieden ruhen. Gruß Karsten
Möge er in Frieden ruhen. Gibt es überhaupt noch einen Überlebenden anderer teilnehmenden Staaten des Ersten Weltkriegs?
Für M.G.K. 1418 : Ja, es soll es nun eine nationale Ehrung am Montag in der Invaliden Kirche zu Paris geben. Er war lange Zeit dagegen gewesen, und hatte dem kurz vor seinem Tod nur zugestimmt, wenn alle seine Kameraden gleichzeitig auch geehrt würden. Für Sir Quake: Heute gibt es noch welweit nur noch 8 Veteranen die den 1.WK mitmachten: 3 Engländer, 2 Italiener,1 Amerikaner, 1 Österreicher (der in Deutschland lebt) und 1 Türken... Und der jüngste davon ist 106 Jahre alt... MfG Jasta
vergessen ist angesagt....scheissegal mit den menschen diese denkweise gilt sowohl fuer sammler als auch fuer das publikum (ein glueck, dass das material von diesen zeiten noch interesse aufwecken kann...natuerlich ironisch gemeint)
Dieser thread paßt hier vcht. auch dazu: Albin Kaiser gestorben.... @ demag: Du hast recht ! Das "Material" aus diesen Zeiten zieht zwar das Interesse vieler Sammler auf sich doch denken leider Gottes nur die Allerwenigsten daran, daß hinter alledem einmal ein Mensch gestanden hat. Ich denk´ mir das immer wieder, wenn ich z.B. einen Grabendolch, ein Bajonett od. ein Kampfmesser im unveränderten, sprich: ungereinigten Fundzustand in Händen halte ...
Wie recht Du hast . Die Geschichte ist es , welche die Stücke in unseren Händen lebendig werden lässt. Marcus
ruhe in frieden! ich habs eben erst bei tv5dumonde gehoert. kriegt er eigentlich ein richtiges staatsbegraebnis, so mit allem drum und dran? gruss laudan1914
Hier zwei Bilder der nationale Ehrung von Gestern. Lazare Ponticelli war nicht nur unseren letzter Poilu, sondern auch der ältester Fremdlegionär... [(img)]http://images.imagehotel.net/3z6rb3yi43.jpg[/(img)] [(img)]http://images.imagehotel.net/54esdhaot5.jpg[/(img)] Jasta
Guten Morgen in die Runde. Es ist für uns Geschichts- und Militaria-Interessierte schon ein erhebener Augenblick, solche Bilder zu sehen und daß es noch so lange Teilnehmer von bedeutenden Vorgängen der Weltgeschichte gab. Zum Nachdenken: Womit verdient man sich als letzter Kriegsteilnehmer eigentlich eine Ehre? Haben sie irgendwelche heroischen Taten vollbracht, Menschen vor dem Verlust der Freiheit und des Lebens bewahrt? Oder ist es vielmehr der Umstand, daß sie so alt geworden sind? Es erscheint mir, daß man oft einige Menschen nur ehrt, weil sie endlich von uns gegangen sind. Nicht falsch verstehen, ich für mich bin absolut kein Gegner von Ehrungen. Sonst würde ich mir kaum die viele Arbeit mit meiner Homepage machen. Ich ginge gar soweit, alle wieder auferstehen zu lassen . Aber, ich ehre jeden alt gewordenen Menschen, aus dem Grund, daß er/sie so viel durchmachen mußte und dennoch nicht verzagte. Mal ehrlich, wird man in 80 Jahren den letzten NVA-Soldaten auch ehren, nur weil er der Letzte war? Dieser, mir bis dato vollkommen unbekannter Poilu verdient wegen dem hier die Ehre "...und hatte dem kurz vor seinem Tod nur zugestimmt, wenn alle seine Kameraden gleichzeitig auch geehrt würden." Hut ab zum Gebet! Gruß, Thomas
Ich bin der Überzeugung das "die Letzten" als eine Art Reliquie verehrt werden! Sie sind also ein lebendes Ehrenmal für eine grosse aber schlimme Zeit und ALLE Opfer der Selbigen ! Ich glaube auch das der letzte NVA Soldat die ein oder andere Ehrung erfahren wird! Nicht von unserem Land ( ) aber von Menschen denen dieser Teil der Geschichte wichtig ist! Jörg