Das geht aus der Akte nicht hervor. Seine militärische Tätigkeit als Fotograf wird in der Akte nicht erwähnt, nur Fotograf als Zivilberuf. Die letzten Fotos die ich von ihm habe ist aus Rumänien aus der Gegend Urungueana/Cosna/Oitoz von 1917
ja, sind zwei tolle Alben. Die hätte ich gerne. Aber der Text dazu ist fehlerhaft. Stötter war entgegen der Angabe auf seinem Stempel nicht beim Stab und auch nicht zu diesem kommandiert. Er war zuerst in der 11. dann der 12.KP des RIR18. Und er wurde 1889 geboren, nicht 1895.
Hallo, die Agentur-Fotografen waren wohl aus der Heimat.. wie hier - etwas übertrieben dargestellt. Euriger (Vortrupp Pascha) schreibt von "dem Fotografen" also nicht von einer Fotografeneinheit (Bufa). Ich vermute, dass das der Luftbildfotograf, nebenbei auch seine "Bodentätigkeit" hatte. (Weiß eigentlich ob diese Bilder irgendwo erhalten geblieben sind?) Was ich noch einen interessanten Aspekt finde ist, dass es sehr viele Nachkriegs-Postkarten aus Frankreich gibt. Und zwar mit "deutschen Szenen". Zum Beispiel: Gehen wir mal von zwei Prämissen aus: 1. das wurde nicht heimlich fotografiert und 2. die Negativplatten wurden von den Deustchen nicht zurück gelassen. Dann kann das nur bedeuten, man hat sich in großem Umfang der örtlichen Fotografen bedient. Die Situation für diese war ja ähnlich besch - eiden wie derzeit: Hochzeiten, Portraits usw. waren abgesagt, verschoben, in kleinstem Kreis usw. Insofern haben die sich halt einen neuen Markt erschlossen und für die deutschen fotografiert Gruß Gabriel
Hallo Gabriel, es gab bei der BUFA keine reinen Fotografentrupps. Die Propagandaeinheiten der BUFA bestanden sowohl aus Fotografen und Filmern unter dem Befehl eines Leutnants (in der Regel). Es gab auch keine "reinen" Luftbildfotografen. Den entsprechend geschulten Beobachtern wurde bisweilen der Auftrag erteilt Luftbildaufnahmen zu erstellen. Weder die einen noch die anderen hatten andere Aufgaben AM BODEN. Die Negative wurden an die Luftbildauswerter abgegeben, die die Entwicklung und Auswertung übernahmen. Habe hier im Forum mal ausführlich dazu geschrieben. Die meisten Luftbilder, die man hier im Forum sieht, oder die in der Bucht angeboten werden, sind zeitgenössische Duplikate zum eigenen (oft illegal hergestellten aber geduldeten) Gebrauch. Im dienstlichen Sinne ist das Luftbild nur ein (wenn auch wichtiger) Teil einer sogen. Bildmeldung, die aus (Luft)bild und deren Auswertungsergebnis bestehen. Siehe unten. D.
Hallöle allerseits, im Kriegsarchiv München gibt es eine Akte zum Divisionsfotografen der k.b. 8. Reserve-Division. Leider ohne etwas personenbezogenes zu enthalten, nur Preislisten für Abzüge etc. Aber es zeigt doch klar, dass es bei dieser Division tatsächlich diese Tätigkeit bzw. "Stabsstelle" gab. Schöne Grüße, Martin
Hallo Martin, Mich würde auch interessieren, bei welcher Abteilung (Ia, ..., IIIc, ...) im Bestand der Division diese Akte eingeordnet ist (für künftige Suchungen bei den badischen und wurttembergischen Divisionen). Gruß, Thierry
Hallo Klaas, Thierry, 8. Reservedivision, Abteilung Ia, Bund 68, Akt 8 bzw. Signatur Infanteriedivisionen (WK) 9359 Grüße, Martin
Moin Kollegen, Zum Thema "Bildmeldung" (Post 25 von Klaas) und deren Verteilung schreibt Ewald, Flugzeugphotographie, in:VDI (Hrsg), Kriegserfahrungen, Berlin und Leipzig, 1923
Moin! Ich wusste z.b. auch nicht, dass das Photografieren von Einzelnen Regimentsangehörigen generell erlaubt werden musste. Momentan unterstütze ich bei der Bearbeitung eine Kriegsnachlasses, darin ein Erlaubnisschein, daß dem Unteroffizier K. nach Paragraph 4 der Verordnung des Generalquartiermeisters im Gr.HQ. vom 23.9.15, die Erlaubnis zum Photografieren erteilt wurde. Ausgestellt durch seinen Truppenteil. Da frage ich mich, mit welcher Kamera er neben dem Arbeiten am Mörser hantiert und diese noch zusätzlich mitschleppen. Gruß Oliver
Wie Ewald schrieb, "so mussten die Bilder den Beteiligten möglichst bis zur Kompagnie herab zugänglich gemacht werden" Oder in Deinem Fall bis zur 2. Batterie bayer. FAR 7.
Manche Offiziere ließen sich halblegal Abzüge von Luftaufnahmen der eigenen Stellung zur eigenen Erinnerung machen, wenn diese Fotos aus militärischen Gründen eh vorlagen. Die unterschieden sich von der echten Bildmeldung insofern, als es auf ihnen keine Einzeichnungen gab, keine Einheitsstempel auf der Rückseite bzw., dass sie nicht als Bildmeldung auf Papier mit schriftlichen Auswertungen/Hinweisen geklebt waren. Das sind dann die, die man häufig in der Bucht findet. D.