Das Museum öffnet ja morgen wieder! War leider noch nicht da, soll sich aber lohnen. Habe aber heute erfahren, daß ein gewisser Herr Libeskind mit sogenannter "Kunst" das alte Gebäude meiner Meinung nach vollständig verhunzt hat. Kann man nicht einmal etwas wieder im alten Stil aufbauen und die alte Architektur im Gesamtbild einbehalten, ohne andauern mit dem Zeigefinger zu drohen und mit völlig mißratener, mit Kunst nichts zu tun habender "post-68er Dilettantenarchitektur" zu verschandeln? :s36: Wolle aber eigentlich nur auf die Neueröffnung des Museums hinweisen http://www.streitkraeftebasis.de/portal/a/streitkraeftebasis/dienst/portraits/mhm
Ich habe da leider Gegenteiliges von jemand gehört, der sich vorab schon einen Eindruck machen konnte. Hörte sich an, als ob das ehemalige DDR Museum "entmilitarisiert" wurde. Also weniger für den wirklich militärhistorisch Interessierten und mehr Belehrung über den Krieg für die "ewig bösen Kriegstreiber". Muß sich halt jeder mal selbst einen Eindruck machen. Bin mal gespannt.
Habs auch nur gehört. Also mittlerweile ein Museum "im Zeitgeist"... Naja,bleib ich eben hier im virtuellen Museum...
Du sprichst mir aus der Seele Andreas, aber wir gehören sicher zu einer aussterbenden Art.... Gruß Mike
Meint Ihr, eine Unterschriftenaktion würde was bringen? Ein guter Kumpel arbeitet im Abbruch. Ein Bagger mit Abrißbirne zu organisieren wäre kein Problem...
Alles eine Geschmackssache; sagte der Affe und biss in die Seife! ... naja, prinzipiell ist die "Verschandelung" ja leider nichts Neues, siehe z. B. die Glaspyramide im Innenhof des Louvre (1989). Ich stehe dazu auch eher skeptisch gegenüber, aber man sollte sich doch besser selbst ein Bild vor Ort davon machen! Wer nicht mit der Zeit geht, muss mit der Zeit gehen! Gruss Jens
Zitat von Ruhrpottpreuße Das Museum öffnet ja morgen wieder! War leider noch nicht da, soll sich aber lohnen. Habe aber heute erfahren, daß ein gewisser Herr Libeskind mit sogenannter "Kunst" das alte Gebäude meiner Meinung nach vollständig verhunzt hat. Kann man nicht einmal etwas wieder im alten Stil aufbauen und die alte Architektur im Gesamtbild einbehalten, ohne andauern mit dem Zeigefinger zu drohen und mit völlig mißratener, mit Kunst nichts zu tun habender "post-68er Dilettantenarchitektur" zu verschandeln? "Eins, zwei, drei, im Sauseschritt eilt die Zeit, wir eilen mit." (Wilhelm Busch) Ich teile eure Gefühle zu 1000%. Ein solches intaktes Gebäude so brutal, ohne Rücksicht auf die Kosten umzubauen, ist alleine schon eine mutige Entscheidung. Mit Verweis auch auf hier genannte Beispiele wird dieses neu erstandene "Bauwerk" bei künftigen Generationen sicher einen ganz anderen Stellenwert erreichen als bei uns hier und heute. Kunst und Geschmack ist ständigem Wandel unterworfen, sonst gäbe es keine Entfaltung. Bernd
... in Frankfurt läuft seit ca. 6 Jahren eine unendliche Diskussion zur Gestaltung des Römerbergs bzw. zu dem gegenüber- liegenden Standort des Technischen-Rathauses, ein Betonkoloss aus den siebziger Jahren den man jetzt abgerissen hat! Aber jetzt geht die Diskussion richtig los; soll man die alte "Altstadt-Optik" rekonstruieren oder etwas modernes und futuristisches hinsetzen!?! Wenn man sich wieder für die moderne Architektur entscheidet, macht man (meiner Meinung nach) den gleichen Fehler wie vor ca. vierzig Jahren! Damals fand man (wohl) den Betonklotz (der gerade abgerissen wurde) auch ganz toll! Das was ich bisher an Vorschlägen zur modernen Architektur dafür gesehen habe , fällt mir nur noch folgendes ein: Die lernen es wohl nie, die Baubranche kann schonmal für 2050 den Abriss des geplanten planen! Nichts gegen moderne Architektur, nur es gibt dafür genügen Platz an vielen anderen und besseren Stellen! Gruss Jens